Erntedank in unserer Pfarre

Der erste Sonntag im Oktober ist in unserer Pfarre immer diesem besonderen Thema gewidmet.
Auch wenn die Wetterbedingungen diesmal nicht freundlich waren, stand der Vormittag dieses Sonntags ganz im Zeichen

des Dankes über gute und reiche Ernte.

Weil innerhalb des Pfarrgebietes BewohnerInnen eines bestimmten Ortsteiles der die Pfarre bildenden Gemeinden Mooskirchen und Söding um den aktuellen Kirchenschmuck gebeten werden, haben sich diesmal jene von

GROSS-SÖDING, SCHADENDORF, SCHADENDORFBERG und STEIN

bereit erklärt und das Gotteshaus, den Eingang und den Altarraum – insbesondere auch die „Wangen“ der Bestuhlung –, herbstlich farbenbunt geschmückt.
Geschmackvoll ist es den angesprochenen Pfarrbewohner:innen gelungen, dem schönen, großen Mooskirchner Gotteshaus (außen und innen) ein bunt gefärbtes, “herbstliches „Kleid“ zu geben.

Leichter Regen am Morgen dieses Sonntags.
Der musikalische Empfang aller Pfarrbewohner:innen am Platz vor der Pfarrkirche durch die Jugendkapelle Mooskirchen musste diesmal wetterbedingt leider entfallen. Es war vereinbart, dass der Beginn in der Pfarrkirche erfolgt.

Diesmal bereits vor den Kindergarten-Kindern brachten junge Södinger als Vertreter ihrer Bauernschaft die

geschmackvoll geschmückte ERNTEKRONE

zum vorgesehenen Platz in der Pfarrkirche.

Alle Kindergartenkinder, die mit Betreuungsteam um Leiterin Maria Gößler, Eltern und Verwandten im Kindergarten zusammentrafen, brachten

ihre Erntegaben im mit Sonnenblumen geschmückten „Leiterwagen“

zur Pfarrkirche und zogen dort ein.

Nach der Eröffnung der heiligen Messe durch

Provisor Mag. Wolfgang Pristavec

(von Ministranten begleitet) erwiesen
die Kindergarten-Kinder
unserem Schöpfer das „VERGELT’S GOTT“ auf ihre Weise. Mit Liedern – Kindergartenleiterin Maria Gößler begleitete auf der Gitarre – und einem Gedicht.

Dann sprach der Herr Provisor von DANK, den wir alle – Bauern, Produzenten, Konsumenten – aussprechen dürfen und sollen. Mit Hinweis auf eine gute Ernte, ein gutes Jahr des Wachsens und Gedeihens erfolgte die

Segnung der Krone und aller Erntegaben.

Der Herr Provisor feierte die Erntedankmesse mit vielen Gottesdienstbesucher:innen. In den Mittelpunkt seiner Predigt stellte unser Herr Provisor einen APFEL, knackig frisch, in bunten Farben,

als Symbol für alle anderen Lebensmittel, die in Erde gewachsen sind. Über die und mit denen wir uns freuen dürfen. Dieser Apfel, den er in der Hand hielt, ist in verschiedenen Farben gewachsen, wie auch wir alle unterschiedlich sind. Er ist wie viele andere Produkte für uns und andere geschaffen. Er nährt uns und andere. Die Frage, was beim Teilen des Apfels zum Vorschein kommt, beantworteten die Kinder richtig mit Gehäuse und Kerne. Ja Kerne, verdeutlichte er, die, in die Erde gegeben, wieder wachsen und für uns Obst- und Gemüse entstehen lassen. Für uns und andere. Er sei sehr dankbar, dass viele Erntegaben heute von Kindergarten-Kindern, unseren Jüngsten in der Pfarre, gebracht wurden. Sie, die Kinder, sind unsere Zukunft, die Perspektive nach morgen in Gesellschaft und Pfarre. Jung und Alt miteinander, erfahren diese Tradition, das Werden, Wachsen und Ernten erleben, nach Vollendung Dank sagen an unseren Schöpfer.

Das gesungene Gotteslob vollbrachte diesmal die Pfarrgemeinde in sehr würdevoller Weise;
Elvira Riedler bediente bei dieser hl. Messe neben der Orgel auch das Klavier in bewährter Art zu dem Anlass passenden Liedern, die mit Kindergarten-Kindern geprobt, ihnen „geläufig“ sind und beherzt gesungen wurden.

Vor dem Schlusssegen
dankte Provisor Mag. Pristavec
dem immer bemühten Kindergarten-Betreuungsteam mit Kindergartenleiterin Maria Gößler an der Spitze, Organistin Elvira Riedler sowie vielen fleißigen Händen aus eingangs genannten Ortsteilen für Reinigung und ansprechende Gestaltung des kirchlichen Festes.

Wenn die äußeren Bedingungen heute ein Fest nicht zulassen, so sei er dem
Bauernbund Mooskirchen mit Obmann Franz Zöhrer
sehr dankbar, dass Mitglieder anschließend zubereitetes Brot und Äpfel reichen.

„Danken wir unserem Schöpfer und stellen wir das Gemeinsame in den Mittelpunkt“.