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Projekt KLAR!

Projekt

KLAR! - KLIMAWANDEL-ANPASSUNGSMODELLREGIONEN


Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms "KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregionen" durchgeführt.
2021

Start des Projekts am 4. August

16634

Einwohner

168,8 0

Fläche (m²)

Projektinhalt

Seit Mai 2021 bildet die Kleinregion Mittleres Kainachtal gemeinsam mit der Gemeinde Geistthal-Södingberg die „KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal“. Der Verein Wirtschaftsoffensive – WOF ist Träger des Projektes, das aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms „KLAR! – Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ durchgeführt wird.

Kenngrößen der Region:
Regionsname: KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal
Beteiligte Gemeinden: Geistthal-Södingberg, Krottendorf-Gaisfeld, Ligist, Mooskirchen, Söding-Sankt Johann, Stallhofen
Fläche: 168,8 km2
Einwohner*innen: 16.634

KLAR! – Programm:
Mit dem mehrstufigen Programm „Klimawandel-Anpassungsmodellregionen (KLAR!)“ möchte der Klima- und Energiefonds Gemeinden und Regionen unterstützen sich auf die Zukunft vorzubereiten, eine bestmögliche Anpassung an die Herausforderungen und Chancen des Klimawandels zu ermöglichen und mögliche Nachteile weitestgehend zu minimieren.

Besonders wichtig für den Erfolg einer KLAR! ist, neben der breiten Akzeptanz durch die Bevölkerung, die Verankerung in der Modellregion und die Zusammenarbeit mit regionalen Akteur:innen und Institutionen, die auch bereits in die Erstellung des detaillierten Anpassungskonzeptes einbezogen wurden. Dieses wurde in der Phase 1 des Programms partizipativ erarbeitet und dient als Basis für die weiteren Schritte.

Im regionalen Anpassungskonzept haben die 6 Gemeinden 10 konkrete Anpassungsmaßnahmen an die Herausforderungen aber auch Chancen des Klimawandels erarbeitet. Besonders wichtig ist es Fehlanpassungen zu vermeiden und die Praxis einer guten Anpassung in der Region zu verankern. Mit Juni 2022 ist die KLAR! Mittleres Kainachtal mit Södingtal in die Umsetzungsphase gestartet!

Klimatische Betroffenheiten:
Bauen und Wohnen: Starkniederschläge führen aufgrund der geringeren Versickerungsmöglichkeiten im verbauten Gebiet (Bodenversiegelung) zu Problemen im Abfluss der Oberflächenwässer und einer Überschwemmung der Bäche. Der Temperaturanstieg führt zu einer gesundheitlichen Belastung für den Organismus, im Besonderen bei älteren Menschen, sowie zu einem erhöhten Energiebedarf für die Kühlung.

Landwirtschaft: bedingt durch Starkregenereignisse, ist ein vermehrter Humusabbau zu beobachten, wodurch wiederum die Speicherung von Oberflächenwasser beeinträchtigt wird. Die Erwärmung führt zu einem gesteigerten Wasserbedarf und einer Verschiebung der Vegetationsperiode.

Katastrophenschutz: die Zunahme von Gewitter, Hagel und Starkregen führen zu Hochwässern, Überschwemmungen und kostenintensiven Schadensereignissen. Dabei sind die Einsatzkräfte (z. B. Feuerwehr) zum Schutz von Bürger:innen und Gebäuden besonders gefordert.

Vision der Modellregion: Die Modellregion möchte sich als klimafitter und resilienter Wohn-, Industrie- und Gewerbestandort in der Lipizzanerheimat und im Großraum Graz etablieren.

Maßnahmen in Umsetzung:

  • Blackout – VORsicht statt NACHsicht
  • Streuobst pflanzen – Artenvielfalt fördern
  • Streuobst verWERTen
  • Humus aufbauen
  • Humus WERTschätzen
  • Klimafitte Checkliste Bauwerber:innen
  • Veranstaltungsreihe klimafittes Bauen
  • Auswirkungsorientiertes Unwetterbulletin & Akutwarnung bei Gewittern
  • Fit für Hochwasser und Starkregen: Persönliche Risiken erkennen und managen
  • KLAR!@school