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Nikolo besucht Mooskirchen

Nikolo besucht Mooskirchen

Seit vielen Jahren besucht der Nikolo das Althea-Pflegeheim am Kniezenberg, den Kindergarten, nimmt an einem Treffen mit Krampussen und Kindern teil und kommt auf Wunsch auch zu den Familien nach Hause. Organisiert vom ÖAAB Mooskirchen machen sich Teams aus Nikolo und Krampus auf den Weg, um diesen alten Brauch lebendig zu halten.

Bereits am Morgen wurden die beiden Hauptfiguren mit dem Bus des Pflegeheims abgeholt und gingen anschließend mit kleinen Geschenken im Althea-Pflegeheim von Tür zu Tür – eine willkommene Abwechslung im täglichen Ablauf für die Bewohnerinnen und Bewohner.

Große Aufregung herrschte danach im Kindergarten. Der Nikolo begrüßte jedes Kind persönlich mit einem Handschlag – mal vorsichtig, mal ganz bestimmt erwidert. Besonders achtete er darauf, mit jedem Kind Blickkontakt aufzunehmen. So gelang es ihm, fast alle zu einem Lächeln zu bewegen und ihnen die Scheu zu nehmen. Danach sangen die Kinder einige Lieder, bei denen die Kindergartentanten – allen voran die Leiterin Maria – kaum Unterstützung leisten mussten, denn die jungen Damen und Herren hatten die Texte bereits Tage zuvor perfekt einstudiert.

Als das letzte Lied verklungen war, trat wieder der Nikolo in den Mittelpunkt. Die von den Kindern liebevoll gestalteten Nikolaussäckchen wurden – unterstützt von den aufmerksamen Tanten – vom Nikolo in der Nacht zuvor gefüllt und bei diesem Besuch einzeln an jedes Kind verteilt. Ein Erinnerungsfoto für das Kindergartenjahr durfte nicht fehlen. Zum Abschied bedankte sich der Nikolo für ein kleines Geschenk und verabschiedete sich erneut mit einem Handschlag im Kreis.

Am Nachmittag waren gleich zwei Nikoläuse im Einsatz. Im Pfarrhof konnten rund 60 Kinder mit ihren Eltern und Großeltern von Bürgermeister Peter Fließer begrüßt werden. Nun waren auch mehrere Krampusse gefragt. Überall kam es zu Begegnungen mit den Kindern – und die Kameras der Handys waren im Dauereinsatz. Auch hier erhielten die Kinder kleine, gefüllte Säckchen von den beiden Nikoläusen. Die gesamte Aktion wurde im Vorfeld von der ÖAAB-Obfrau und Vizebürgermeisterin Monique Fitzko organisiert – ebenso die Bewirtung der Gäste im Pfarrhof sowie die Einteilung der anschließenden Hausbesuche. Zwei Teams besuchten 14 Familien. Diese Besuche erleben oft gleich mehrere Generationen gemeinsam. Ein Großvater fragte einen der Nikoläuse schmunzelnd: „Hallo Nikolo, warst du nicht schon bei meinem Sohn vor 30 Jahren als Nikolo zu Besuch?“

[Bericht: Erwin Wutte, Fotos: Oresnik, Lechthaler, Orgl, Fitzko, Althea Seniorenheim]