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Alteisensammlung – „sauberes Mooskirchen“; Zusammenarbeit macht’s möglich

Alteisensammlung – „sauberes Mooskirchen“; Zusammenarbeit macht’s möglich

Es muss Ende der 1960er Jahre, eher noch Anfang der 1970er Jahre gewesen sein, dass
interessierte Bewohner
unter
dem damaligen ÖAAB-Obmann Heinz Pitscheneder
„aus der Not eine Tugend“ machten. Sie suchten Wege, den immer größer werdenden Mengen an Alteisen, Altblechen und -metallen, dem Aufschwung, den vielen Möglichkeiten, aus- und umzugestalten geschuldet, wie auch „herumstehende“ Autowracks (sie „verschandelten“ unser Orts- und Landschaftsbild massiv) einer fachgerechten Entsorgung zuzuführen.
Es dürfte dabei auch eine Rolle gespielt haben, dass für die Rückgabe dieser „Altstoffe“ (als Waren kann man das nicht bezeichnen) nicht unbeträchtliche Beträge zu lukrieren waren. Noch dazu, wenn sie gesammelt von einem Platz abgeholt werden konnten.
Als
Platz für diese Sammlung und tagelange Lagerung war der Vorplatz bei der damaligen Hauptschule ein, vermeintlich wohl der geeignetste. Am Samstag vor dem Palmsonntag wurden damals noch große Mengen an Alteisen zum Lagerplatz gebracht. 

Immer schon stand diese Aktion unter auch dem Motto

„gemeinsam für ein sauberes Mooskirchen“

im Zeichen der
Zusammenarbeit von ÖAAB und Bauernbund
als die jeweiligen Teilorganisationen der Mooskirchner Volkspartei.

Landwirte stellten und stellen dankenswerterweise auch heute noch ihre Traktoren, Kipper, Frontlader und sonstige Hebegeräte (da gibt es alles und noch dazu in bestem Zustand), sowie sie sich selbst als Lenker ebenso in den Dienst der guten Sache wie viele andere, die gerne mithalfen, die Entsorgung zu organisieren. Heute, bei der Entsorgungsaktion 2024, sind es schon Kinder, wenn nicht Enkelkinder. Da hat sich etwas generationenübergreifend entwickelt, das bewundernswert und ungemein wertvoll ist. Da darf, will und kann jeder seinen Beitrag leisten, ist willkommen und „packt auch ordentlich an“. Nicht zu vergessen, ebenso dankenswert, auch der verwendete Treibstoff wurde und wird unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Seinerzeit, bis vor rund 20 Jahren, wurde generell in der Karwoche abtransportiert, gereinigt und alles wieder für einen geregelten Unterricht nach Ostern vorbereitet.
Neben Heinz Pitscheneder kommen so Max Welles, Willi Schmid, die leider schon verstorbenen Alois Gschier, Karl Prucher, Franz Grah oder Willi Schmid, um nur einige zu nennen, als wertvolle Helfer in Erinnerung.

Damit, über diesen erstaunlich langen Zeitraum, ist die

alljährliche Alteisensammlung

(von ÖVP- und ÖAAB-Ortsgruppe organisiert)

zum fixen Bestandteil im gesellschaftlichen Leben unserer Gemeinde geworden bzw. geblieben.

Knapp nach 8 Uhr
am Morgen dieses dritten März-Samstages ging es los; in allen Teilen unserer Gemeinde waren die
freiwilligen Arbeitstrupps mit Traktoren, Frontladern, Kippmulden
und jeweils einigen engagierten Aktivbürgern „unterwegs“.
Die Bevölkerung war gut informiert und hatte so schon alle Vorbereitungen dafür getroffen, dass die Abholung von Alteisen, Altmetallen und allen eisen- oder metall-ähnlichen Gegenständen rasch erledigt werden konnte. Immer wird gebeten, Gegenstände nicht schon Tage vor der Abholung zur Straße zu legen. „Altstoff-Brigaden“, die hier mitnehmen und anderenorts entsorgen oder sich der nicht so wertvollen Gegenstände entledigen, benötigen wir nicht.

Heinz Turk

ist herzlich zu danken, dass sein Betriebsgelände in Stögersdorf als Sammelplatz auch wieder Verwendung finden durfte.
Das Lannacher Unternehmen Schweiger ist seit Jahrzehnten ein mehr als angenehmer Partner; die Großraum-Container wurden rechtzeitig bereitgestellt. So war es leicht möglich,
mit Hilfe des Krans von
Dachdecker- und Spenglermeister Anton Matlas
– er selbst hat das Gerät perfekt bedient – die Manipulationen vorzunehmen.
Es nimmt nicht wunder, wenn die Beteiligten dann froh und stolz sind, sich der Aktion angeschlossen zu haben. Und dankbar dafür, dass es gemeinsam gelungen ist, einen um den anderen Ortsteil „zusammen zu räumen“, von Altstoffen zu „befreien“.

Knapp nach der Mittagsstunde waren alle Zutransporte abgeschlossen; das Verladen nahm noch einige Zeit in Anspruch und schlussendlich waren
alle
im Team um ÖAAB-Ortsgruppen-Obfreu Monique FITZKO
froh, diese Dienste der Bevölkerung wieder kostenlos angeboten zu haben.
Im Landhof Lazarus,
Edenberg, stand für alle fleißigen Helfer – ein beispielgebendes Miteinander von alt und jung ist immer wieder, seit Jahrzehnten schon, faszinierend festzustellen – das  kräftigende Mittagessen bereit. Die Marktgemeinde Mooskirchen ist dankenswert bereit, die Kosten dafür zu übernehmen. Wird doch der Gemeindebevölkerung mit dieser kostenlosen Entsorgungsaktion ein ganz besonderer, kostensparender Dienst erwiesen.

Alles in allem:

vielmals DANKE an alle,

die mitgeholfen und mitgearbeitet haben.
Knapp
10 Traktoren mit Kipper,
dazu Frontlader und
etwa 35 Helfer:innen
haben ganze Arbeit gemacht.

Es tut gut, über derartige Eigeninitiative berichten zu dürfen!