E-Mail
Anrufen

Aktuelle Berichte

Bauernkapelle – motiviert in die musikalische Zukunft

Bauernkapelle – motiviert in die musikalische Zukunft

Der älteste Mooskirchner Kulturverein,

die Bauernkapelle,

gegründet 1878, hält ihre Jahreshauptversammlungen statutengemäß im Abstand von zwei Jahren ab.
Es war wieder soweit und deshalb fanden sich die Mitglieder und Ehrengäste – zeitlich etwas später als bisher immer gewohnt – im „Mooskirchner Hof“ zur

Leistungsbilanz 2022-2023

ein.

Es waren, wie
Obmann Peter Ruprecht
– er steht immerhin schon seit dem Jahr 2003 an der Spitze des Vereines – meinte, sehr bewegte, aber höchst interessante Zeiten im Verein.
UND:

die Zeichen stehen auf Veränderung.

War dem Verein vor Jahren die Hauptaufgabe übertragen, die „letzten Wege“ von Personen, vornehmlich mit den Kameradschaftsbünden musikalisch zu begleiten, so hat sich das mit neuem Kapellmeister, mit einer größeren Anzahl an Mitgliedern und vor allem mit musikalisch gut ausgebildeter Jugend ganz ordentlich verändert.
Dazu kommt die sinnvolle, wohl überlegte und von gegenseitiger Wertschätzung geprägte
Zusammenarbeit

mit der Ortsmusikkapelle Söding
in den letzten Monaten.
Der Obmann skizzierte das Vereinsleben der letzten beiden Jahre derart anschaulich, dass auch die anwesenden Ehrengäste
Ehren-Kapellmeister Heinz Pitscheneder,

Bezirksobmann Mag. Johann Edler,
ÖKB-Obmann Walter Hojas
und
Bgm. Engelbert Huber,
das organisatorische und musikalische Wirken gut mitverfolgen konnten.

Kapellmeister Edwin Reiter
zeigte sich sehr zuversichtlich und überzeugt, die musikalische Führungstätigkeit mit und in der Bauernkapelle über die nächsten Jahre zufriedenstellend gestalten zu können.
Seine Bereitschaft gibt es („mein Vertrag läuft noch drei Jahre, eine Verlängerung wird immer wahrscheinlicher ….“) die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern im eigenen Orchester und in der Kooperation mit der OMK Söding bietet gute, ja beste Voraussetzungen den

„Weg gemeinsam weiter zu gehen“.

Aus der Statistik – nach Gruppen-, Gesamtproben, Ausrückungen und Ensemblespiel – ist eine Änderung der bisherigen Tätigkeit klar zu erkennen. Waren 2022 insgesamt 36 Tätigkeiten, im Jahr 2023 immerhin 33 zu verzeichnen, so gab es Jahre, in denen allein 53 Begräbnisse in Mooskirchen, Stainz und St. Josef i.W. zu gestalten waren.
Seine klare Botschaft,

ein Projekt pro Jahr auszuführen,

wurde erfüllt; sowohl 2022 – mit dem netten, auch finanziell nicht uninteressanten DÄMMERSCHOPPEN beim Finz – und 2023 mit dem publikumswirksamen Konzert in Söding am 10. März 2024. Was den Klangkörper anlangt, sprach Edwin Reiter von seiner „Stammmannschaft“ mit rund 25 Personen, dazu die „erweiterte Stammmannschaft“, auch „Gastmusiker“ (3 bis 4 Personen), die sich zuletzt mit der OMK Söding kompensierten.
Der Nachwuchs macht große Freude. Zahlreiche Jungbläser-Leistungsabzeichen konnten errungen werden. Großartig, dass
Lukas Ruprecht, Hannah und David Reiter und auch Niclas Ruprecht
die Möglichkeit haben – und sie sicher erfolgreich nutzen werden – mit einem Vorspiel der LANDES-Jugendblasorchester-Akademie anzugehören. Die Probenarbeit, so der Kapellmeister, wird in den nächsten Tagen aufgenommen, ein Projekt für 2024 ist in Vorbereitung.

Einen durchaus erfreulichen Finanzbericht „lieferte“ anschließend
Kassier Mag. Andreas Pötsch
(am Bild oben ganz rechts).
Seine umsichtige Arbeit wurde von den Kassenprüfern Johann Weiß und Wolfgang Spath bestätigt; allen Personen im Leitungsgremium einhellig das Vertrauen ausgesprochen.
Schriftführer Rene Kopp
(am Bild unten ganz links) lobte als Schriftführer die ihm entgegengebrachte Unterstützung. Er sprach über moderne soziale  Medien, die eine große Zahl von Followern erreichte und auch künftig „eingesetzt“ wird, die Arbeit im Verein noch deutlicher zu machen.

In seiner Grußadresse würdigte einmal
Bezirksobmann Mag. Johann Edler
das bemerkenswerte Wirken und die angebahnte, im Konzert umgesetzte Zusammenarbeit mit der OMK Söding. Mehr als sinnvoll. Zusammenarbeit funktioniert dann, wenn es die handelnden Personen zulassen und es gelingt, auch musikalisch „dieselbe Sprache“ zu sprechen. Herzlich dankte Edler für die Mitarbeit auf Bezirksebene.

Bürgermeister Engelbert Huber
ermutigte, neue Wege zu beschreiten. Weil gut überlegt, unbeeinflusst und mit klaren Zielen vor Augen, wird die notwendige – man könnte durchaus auch von unumgänglicherZusammenarbeit sprechen – mit Sicherheit gelingen. Das Ergebnis mit dem gemeinsamen Konzert gibt recht und verdient es, weiter diese Wege zu beschreiten. Der musikalische Nachwuchs macht Hoffnung und verdient Unterstützung. Die es immer gegeben hat, auch künftig geben wird. Insbesondere dann, wenn Notwendigkeit wie derzeit mit der Anschaffung von Gilets besteht. Für die ehrenamtliche Kulturarbeit dankte der Bürgermeister herzlich und lud ein, die ins Auge gefassten Ziele mutig weiter zu verfolgen.

Die Koordinatorin des Projektes „Musikunterricht“,
Petra Reiter,
brachte ihre Freude über den konsequenten Musikunterricht zum Ausdruck. Sie nannte in diesem Zusammenhang auch die konstruktive Zusammenarbeit mit beiden örtlichen Musikvereinen.
Bgm. Engelbert Huber
nannte dazu ergänzend, dass die Marktgemeinde Mooskirchen die Arbeit der Musiklehrer:innen sehr schätzt, auch erhebliche finanzielle Mittel bereitstellt und in Petra Reiter eine Koordinatorin zur Seite hat, die ihre Rolle wirklich großartig erfüllte und erfüllt. So war und wird es möglich sein, Nachwuchs mit guter musikalischer Vor- und Ausbildung auch künftig zu haben.

Eine sehr angenehme Zusammenkunft fand ihr Ende mit
bester kulinarischer „Betreuung“ im Mooskirchner Hof.
Viele Erinnerungen wurden aufgefrischt; noch mehr aber wurden

Pläne für die Zukunft

geschmiedet, die augenscheinlich machten, wie

wertvoll das Miteinander von Alt und Jung

sein kann.
Viele weitere

musikalische Erfolge.