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PALMSONNTAG – Beginn der Karwoche

PALMSONNTAG – Beginn der Karwoche

Der Palmsonntag ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern.
Mit dem Palmsonntag

beginnt die Karwoche.

warum Palmsonntag?
Am Palmsonntag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht.
Zum Zeichen seines Königtums jubelte das Volk ihm zu und streute dem nach Jerusalem Kommenden Palmzweige.. Palmen wurden vielerorten als heilige Bäume verehrt, waren etwa in Delos dem Apollon heilig. Im Mittelmeerraum galten sie von alters her als Sinnbild des Lebens und des Sieges, in Israel insbesondere auch als Symbol für die Unabhängigkeit und den siegreichen König. Das Motiv des Königs, der auf einem Esel reitend kommt, findet sich als Sinnbild des gewaltlosen Friedenskönigs und der Demut beim biblischen Propheten Sacharja. Papst Benedikt XVI. deutete den Einzug Jesu auf dem Reittier der Armen als Gegenbild zu den Kriegswagen, die er abschafft: Jesus ist „ein armer König, einer, der nicht durch politische und militärische Macht herrscht. Sein innerstes Wesen ist Demut, Sanftmut Gott und den Menschen gegenüber“. Als „Friedenskönig“ stehe er im Gegensatz zu den Königen der Welt. Der Ursprung der christlichen Palmsonntagsfeier geht wohl auf die Liturgie von Jerusalem zurück, wo man die einzelnen Ereignisse des Leidensweges Jesu in eigenen Feiern und Riten nachbildete. In der lateinischen Kirche war die liturgische Feier von Palmweihe und Palmprozession am Palmsonntag seit der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts allgemein üblich. Die Palmweihe gehörte früher, bevor sie in vielen Gegenden auf den Palmsonntag verlegt wurde, zu den heidnischen Osterbräuchen.
Die geweihten Zweige sollten nicht nur das Haus bis zur nächsten Erneuerung vor Blitz und Feuersgefahr schützen, sondern sie wurden auch mit den Schalen der Ostereier und den Kohlen der Osterfeuer in den Ecken der Felder eingesteckt oder vergraben, um diese fruchtbar zu machen.

Am PALMSONNTAG wird in der Liturgie am ersten Tag der Heiligen Woche

mit Palmweihe

(vielerorts auch Palmprozession) das Gedächtnis des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gefeiert. Als Jesus auf einem Esel in Jerusalem einzog und ihm mit Palmwedeln und dem _RUF

„Hosanna dem Sohne Davids“

als Messias gehuldigt wurde;
das Evangelium von der Passion Christi entsprechend der Leseordnung wird aus einem der Evangelien gelesen. Im Jahr 2024 – Lesejahr B – aus der
Passion des hl. Evangelisten Markus.

In unserer Pfarre wird seit Jahren das
„Frühamt“, zeitlich zu allen übrigen Sonntags-Gottesdiensten um eine halbe Stunde später, um 8:30 Uhr gefeiert.
Die PALMWEIHE
findet anschließend, um 09:30 Uhr, am Platz vor der Pfarrkirche statt.
Nach der Palmweihe
erfolgt der Einzug und sind die Pfarrbewohner:innen eingeladen, das „Spätamt“ mit zu feiern.

Zahlreich aus unserer Pfarrgemeinde, auch Gäste aus anderen Pfarren, sind heute Damen, Herren und viel Jugend, wie in den Jahren zuvor, gekommen. An einem strahlend schönen, wenn auch kühlen Sonntag. Beste äußere Bedingungen, den Weg zur Kirche, zur Palmweihe und den anschließenden Gottesdienst „anzutreten“.
Der Platz um unsere Pfarrkirche bietet sich förmlich an für Zusammenkünfte.
Den Ruf des Herrn

„Hosanna in der Höhe“

entbot
Provisor Mag. Wolfgang Pristavec
allen Anwesenden.
Er sprach vom Ereignis dieser Zusammenkunft, vom Herrn, der uns in Güte und Liebe gegenübersteht, über den auch immer wieder Spottbilder verbreitet werden.
„Lassen wir das nicht zu“, mahnte der Geistliche. Stimmen wir vielmehr dem Jubel dieses Tages zu und nehmen wir ihn, unseren Herrn, in unsere Mitte.

Nach der Segnung der mitgebrachten Palmzweige

wandte sich der Herr Provisor in kurzen Predigtworten an die Versammelten. Er kam auf das Geschehen in Jerusalem zu sprechen, auf das, was uns in der Passion nach Markus erzählt wird.

Den Fürbitten, die alle einschlossen, Große und Kleine, Arme und Wohlbehütete, Junge und Ältere, auch Kranke und unsere Verstorbenen,

folgte der Einzug in das Gotteshaus.

Dort feierte der Herr Provisor mit vielen Besucher:innen den Passions-Gottesdienst
Die musikalische Gestaltung erfolgte mit mehrstimmigem Volksgesang;
Elvira Riedler bediente die Orgel.

Erstkommunion-Kinder, die von ihrer Religionslehrerin DiplPäd Sabine Pöschl begleitet wurden, segnete der Geistliche.
Petra Reiter, Flöte
und
Elvira Riedler, Piano
gestalteten diesen besonderen Teil des Gottesdienstes auf beeindruckend stimmige Art.

Gehen wir alle so, nach Palmweihe und Feier der Eucharistie, gestärkt und hoffnungsvoll in die heilige Woche.
Mit der
FEIER VOM LETZTEN ABENDMAHL am Gründonnerstag (18:30 h),
der FEIER VOM LEIDEN UND STERBEN DES HERRN am Karfreitag (15:00 h)
und
der
AUFERSTEHUNGSFEIER am Karsamstag (19:30 h) –
hin auf

Ostern 2024.