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„Steirische Roas“(Volkskunde Steiermark) mit dem MGV Mooskirchen

„Steirische Roas“(Volkskunde Steiermark) mit dem MGV Mooskirchen

Die angekündigte Kaltfront hatte Nachsehen und erwartete die Sänger des MGV Mooskirchen, deren Frauen und Gäste im vielfach prämierten Blumendorf Donnersbach strahlender Sonnenschein.
Zuvor stoppte der Bus noch beim Landgasthof Dorfwirt Wöhrer in Latschern bei Aigen für ein ausgiebiges Frühstück.

An den vollen Parkplätzen in Donnersbach erkannte man an den Autonummern, dass Gäste aus weit und breit der Einladung zu diesem

Fest der Volkskultur – die „steirische Roas“

gefolgt waren.
Unser Bus parkte etwas außerhalb des Veranstaltungsortes und war der Spaziergang zum “Kühlhaus“, dem ersten Auftrittsort, vorbei an vielen Standl mit Brauchtumshandwerk bereits ein Erlebnis. An den Kragen der Sängerhemden war leicht unsere Herkunft zu erkennen. Und schon der dritte Standler fragte uns freudig: „Hallo, kennts ihr den Friedl?“ Ja natürlich, wer kennt den Friedl Lazarus nicht.

Nach dem ersten Auftritt kam der Organisator der Veranstaltungsreihe „Steirische Roas“, Wolfgang Tischhart vorbei, dankte für unser Kommen und bat uns gleich weiter zur nächsten Station. Das wunderschöne Haus der
Familie Peter und Regina Schulli
zeigte, dass ein schöner, gepflegter Garten, schon ein Paradies auf Erden sein kann. Oftmalige Preisträger bei den verschiedensten Blumenschmuck-Bewertungen, wiederholte LANDESSIEGER in der Kategorie „Balkon-Fenster-Vorgarten“. 
Die beiden Persönlichkeiten sind all derer aus Mooskirchen, die sich um Blumenschmuck bemühen – jahrzehntelange Freundschaft verbindet sie mit Familien Gogg und Lemsitzer, Maria Hochstrasser oder Bgm. Engelbert Huber.
Donnersbach mit Familie Schulli und anderen darf sich auch Sieger bei Entente florale nennen.
Auch ihren Gästen gaben wir einige Lieder zum Besten.

Dann kam aber die echte Herausforderung.
Ca. 1,7 km bergauf zur Ruine der Ägydiuskirche. 
Die hoch über Donnersbach gelegene Kirchenruine ist dem Hl. Ägydius geweiht. Als Schutzheiliger der Kaufleute und Reisenden steht sein Patrozinium in Zusammenhang mit der alten Salzstraße – dem damals vom Ennstal über das Glattjoch ins Murtal führenden Passweg. Älteste Nennung aus dem Jahr 1357, doch ist der Bau um einiges älter. Vor dem Bau befand sich dort ein Friedhof.
Die älteste schriftliche Nennung stammt aus dem Jahre 1357, doch ist der Bau erheblich älter. Bereits vor dem Bau der Kirche hat an dieser Stelle ein Friedhof bestanden. Aufgelassen wurde die Kirche im Jahre 1785. Die heute noch sichtbaren Mauern stammen von der romanischen Kirche aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts.
Nach einigen Liedern im Veranstaltungsbereich, erklang das Lied „Tebe Pojem“ („Wir singen für Dich“) direkt im ehemaligen Altarraum zu Erbauung für uns Sänger und besonders für den Chorleiter.
Bei all diesen Auftritten wurden wir von Leuten begleitet, die das eine oder andere Lied begeistert mitsangen.

Mit einem Shuttle gings dann wieder hinunter auf den „Hauptplatz“, in den Gasthof Rüscher. Nach ausgezeichnetem Essen gaben wir den Gastwirtehepaaren und deren Mitarbeiterinnen eine Probe unserer Sangeskunst. Eine Runde Schnaps ließ nicht lange auf sich warten und dafür gab es natürlich noch eine Zugabe.

Zuletzt kam ein, auf allen Stationen immer wieder Gehörtes:“ Lost´s ma den Friedl schen griassen. Mit dem wor´s imma so a Gaudi“.  
Also Herr Friedl Lazarus – die Donnersbacher lassen dich recht herzlich grüßen!

Obmann Erwin Wutte

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