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Österreichisches Parlament

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Führung für Mooskirchner Bewohner

Das

Österreichische Parlament

darf zurecht als das Haus „Österreichischer Demokratie“, als das Hohe Haus bezeichnet werden.
Um sich einmal selbst überzeugen zu können, um welches Gebäude es handelt, was es „zu bieten“ hat, was sich dort bewegt, wer dort tätig ist, wie bekannte Räume für den National- bzw. Bundesrat aussehen und was sich dort ereignet, stellte  Bgm. Engelbert Huber über den regionalen Nationalratsabgeordneten Bgm. Joachim Schnabel (er steht der Gemeinde Lang bei Lebring vor) und seinen parlamentarischen Mitarbeiter schon vor Monate Kontakte mit dem Ersuchen her,
das

Hohe Haus während einer Plenarsitzung besichtigen

zu können.
Am Mittwoch, 18. Oktober 2023 war es nun soweit.

Bewohnerinnen und Bewohner der Marktgemeinde Mooskirchen wurden vor geraumer Zeit eingeladen, kostenlos mitzufahren und einige Stunden lang Parlamentarismus „hautnah“ zu erleben. . 
Damen und Herren nahmen dieses Angebot an, die Fahrt wurde im komfortablen Bus der Fa. Pölzl Reisen Lenker Adi Jagersbacher – am frühen Morgen angetreten.
Nach stressfreier Fahrt, angenehmer Pause am Wechsel, wurde die Bundeshauptstadt erreicht.
Zeitgerecht und ohne Hektik langte die vom Bürgermeister angeführte, angekündigte Gruppe im Besucherraum an, erledigte alle notwendigen Sicherheitskontrollen  problemlos und wurde vom neuen parlamentarischen Mitarbeiter
freundlich empfangen
.

Dann, mit Zutrittskarten ausgestattet, stand dem Gang durch das 

grosse, geräumige Haus über mehrere Etagen

nichts im Wege.
Ein charmanter Führer – er wird dieser Aufgabe wohl mehrmals täglich in ähnlicher Form gerecht – hatte eine Fülle von Informationen für die Mooskirchner parat. Unaufgeregt führte er durch die Stockwerke und wies zunächst einmal auf die erst kürzlich abgeschlossenen Sanierungsarbeiten am und im Haus hin. Eine gewaltige Summe an Finanzmittel aus dem Steuertopf war notwendig, das Haus dem Stand der Technik – Brandschutz, Sicherheit, Elektrotechnik, EDV-Ausstattung usw. – anzupassen. Auch die Herstellung von Barrierefreiheit stellte vor Probleme. Die aber großartig so gelöst wurden, dass zu beiden innenliegenden Seiten Gänge eingebaut wurden, die jetzt für die Erreichbarkeit über Stiegenhäuser und Liftanlagen sorgen. Perfekt bis ins kleinste Detail geplant, ausgeführt und mit über mindestens zwei Stockwerke reichende Kunstwerke zeitgenössischer Künstler versehen. „Das gibtwas her …..“, war nicht nur einmal zu hören.
Bald war die

Säulenhalle

(eine Säule aus Salzburger Gestein, im ganzen gefertigt, 16 Tonnen schwer), der eigentliche Mittelpunkt des Hauses mit einer Fläche von 900 m2 erreicht.
Von dort aus wurden dann die Räume
der Bundesversammlung (im 6-Jahres-Abstand findet dort die Angelbogung des Bundespräsidenten vor National- und Bundesrat statt),
des Bundesrates (er wurde im Zuge der Sanierungen neu geschaffen, mit moderner Technik für 60 Damen und Herren Abgeordnete versehen) und
des Nationalrates = Plenarraum 
besichtigt.
Alle historischen Zusammenhänge wurden durch den Führer in leicht verständlicher Art dargestellt, auf die jeweils aktuellen Situationen Bezug genommen. Und, natürlich durften die Stühle im Bundesratssitzungssaal auch „getestet“ werden.
Jede der gestellten Fragen wurde kompetent beantwortet. Zusätzlich lud der Führer ein, das nahezu ständig

„offene“ Haus der Demokratie

(zugänglich von Montag bis Freitag 08:00 bis 18:00 Uhr, Donnerstag bis 21:00 Uhr und am Samstag von 09:00 bis 17:00 Uhr) zu besichtigen; auch für Privatpersonen werden Führungen angeboten.
Wie meinte der Führer doch so treffend:
Architekt Theophil Hansen
betrachtete das Parlamentsgebäude als sein Lebenswerk. In seiner Stein gewordenen Vision baute er zahlreiche Anspielungen und Verweise auf die gelebte Demokratie ein.
Von vielen Besonderheiten im Haus, wunderschön ausgeführten Böden, Wänden, vor allem aber Decken – die lichtdurchlässige Glas-Fläche über dem Plenarsaal allein ist eine Augenweide – wurden die Mooskirchner Gäste im wahrsten Sinne des Wortes überrascht.

Noch dazu war dieser Tag des Besuches in Wien ein ganz besonderer:
der, an dem FINANZMINISTER Magnus Brunner
das Budget 2024 präsentierte. 
Anwesenheitspflicht, wie uns mitgeteilt wurde, für alle Minister, sowie alle Abgeordneten. Eine Vielzahl an Sicherheitsvorkehrungen außen wie innen verriet, dass ein außergewöhnlicher Plenartag gegeben ist.
So waren – wenn auch nur kurze – Begegnungen mit Bundesrätin Mag. Elisabeth Grossmann,
den Abgeordneten Christoph Stark, Ernst Gödl oder Andreas Kühberger, sowie Corinna Scharzenberger möglich.


Der Zufall machte auch ein

kurzes Gespräch mit dem Herrn Finanzminister

möglich. 
Er erkundigte sich bei Bgm. Engelbert Huber, wie viele Einwohner in Mooskirchen leben bzw. die allgemeine Lage der Gemeinde aus der Sicht des Gemeindeoberhauptes, wie er meinte.


Besuch auf der Galerie – Kontakt mit regionalem Abgeordneten

Nach einer eindrucksvollen Führungsstunde im Hohen Haus war es Zeit, auf der Besuchergalerie Platz zu nehmen.
Etwas mehr als eine Stunde lang der Plenartagung live – aus der Sicht von oben nach unten – folgen zu können, ist nicht alltäglich. Interessant und für das demokratische Verständnisnicht unwichtig, wie die Sitzung abläuft, sich Abgeordnete zu Wort melden oder – wie heute aktuell –
sogar VIZEKANZLER Werner Kogler bzw. KLUBOBMANN August Wöginger
(er begrüßte die Mooskirchner Delegation im Haus vom Rednerpult aus)
pointiert zu den Anwesenden sprachen.

Dann war noch Zeit zum Austausch mit dem
regionalen VP-Abgeordneten Bgm. Joachim Schnabel.
Er hieß herzlich willkommen, sprach über seinen beruflichen, familiären wie auch politischen Werdegang, der ihn 2019 als direkt gewählter Abgeordneter (Wahlkreis 6C = Weststeiermark = Bezirke Voitsberg, Deutschlandsberg, Leibnitz) in das Hohe Haus brachte. An bis zu 4 Tagen pro Woche (3mal im Monat) ist er bei Plenarsitzungen bzw. zur Arbeit in verschiedenen Ausschüssen oder im Klub in Wien tätig. Er gab auch kurz Einblick in diese parlamentarische Arbeit, die bewegt, immer im Blickpunkt der Öffentlichkeit ist und nicht immer so anerkannt wird, wie das eigentlich sein sollte.
Bgm. Engelbert Huber
dankte dem Herrn Abgeordneten, der sich auch laufend über das Geschehen in Mooskirchen informiertfür seine Unterstützung, dass dieser Besuch möglich wurde.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen, regem Austausch unter allen Reiseteilnehmer:innen und dem einen oder anderen kurzen Spaziergang in die Innenstadt war es Zeit, die Bundeshauptstadt wieder in Richtung Mooskirchen zu verlassen.
Mit sehr vielen bleibenden Eindrücken und der erlebten Gewissheit, dass
im Hohen Haus
(allein 500 Personen sind in der Verwaltung tätig, insgesamt rund 1000 ohne Abgeordnete)
im Interesse der Österreicherinnen und Österreicher augenscheinlich ehrlich gearbeitet wird.

Danke an den mitreisenden Fotoreporter Hermann Fitzko.




einige Eindrücke aus der Bundeshauptstadt – rund um das Parlament


Medien informieren ….

WOCHE Voitsberg, online 20.10.2023:  Gespräch mit Finanzminister: Mooskirchner besichtigten das Parlament – Voitsberg (meinbezirk.at)

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